Rasseinfos
Die wilde Form der Bengalkatze (Prionailurus bengalensis), oft auch als (Felis bengalensis) bezeichnet, ist eine südost-asiatische Katzenart, die einen weiten Lebensraum bevölkert.

Die Bengalkatze wurde zur Zucht "wild" aussehender Rassekatzen eingesetzt, die als Rassebezeichnung ebenfalls " Bengalkatzen" genannt werden. Auch in ihrem natürlichen Lebensraum kommen Verpaarungen mit Hauskatzen vor (Hepner und Sludskii, 1972). Zur Unterscheidung der wilden Katzenart von der Hauskatzenrasse werden die Wildtiere oft als ALC (= Asiatic Leopard Cat) bezeichnet. Bereits in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts kreuzte Jean Mill, die damals noch den Namen Jean Sudgen trug, erfolgreich eine felis bengalensis mit einem "normalen" Hauskater. Sie behielt ein getupftes Mädchen aus dieser Verpaarung und kreuzte dieses auf ihren Vater zurück. Aus dieser Deckung erhielt sie einige schön gezeichnete Kitten, gab jedoch das Zuchtprogramm aus privaten Gründen wieder auf.
Als in den 70er Jahren an der Universität von Kalifornien ein Genetikprogramm mit Asian Leopard Cats gestartet wurde, erhielt Jean Mill von Dr. Canterwill mehrere getupfte Weibchen aus dieser Studie.

Seit dem Jahr 1983 können die Bengal Cats (diesen Namen erhielt die Rasse von der TICA) in den USA bei der The International Cat Association registriert werden. 1985 war es dann soweit und die Bengal Cat wurde einem großen Publikum auf einer TICA-Show vorgestellt. Wie sollte es anders sein: Besucher der Show und auch die Richter waren von der neuen Rasse begeistert und insbesondere in den USA begann ein kometenhafter Aufstieg für diese Katzen im Raubtierlook.